Wir tanzten auf dem Vulkan : Mein Leben in Wien 1893-1938

Mahler-Aszkanazy, Anna Helen, 2022
bibliothek st. martin
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Medienart Buch
ISBN 978-3-902752-88-8
Verfasser Mahler-Aszkanazy, Anna Helen Wikipedia
Systematik BB - Autobiographien,Briefe,Tagebücher,Reden
Interessenskreis Historisches
Schlagworte Jahrhundertwende
Verlag danzig & unfried
Ort Wien
Jahr 2022
Umfang 676 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Anna Helen Mahler-Aszkanazy
Annotation Anna Helen Mahler-Aszkanazy (1893–1970) verlässt einen Tag nach dem "Anschluss", am 13. März 1938, ihre Geburtsstadt Wien. Mit den beiden Töchtern Leonore und Elisabeth flüchtet sie vor dem nationalsozialistischen Regime. Sie gelangen zunächst in die Schweiz. Ihr Mann Simon Aszkanazy bleibt zurück und wird am 18. März ermordet. In der neuen Heimat Kanada schreibt Anna Helen Mahler-Aszkanazy zwischen 1956 und 1958 ihre Erinnerungen an die Zeit in Wien nieder. Das Typoskript widmet sie ihrer Enkelin, die es zum 17. Geburtstag erhält. Es ist ein authentisches Zeitdokument, das rund vier Jahrzehnte, von der Jahrhundertwende bis zum Ende der 1930er Jahre, präzise, ernst, ironisch und immer aus der Sicht einer wachsamen, kritischen Zeugin erzählt.
Eine Konstante in Mahler-Aszkanazys Leben ist ihr konsequenter Einsatz für die Frauen und deren Zugang zu Politik und Bildung. Seit 1928 ist sie Mitglied der Frauenliga für Frieden und Freiheit. Im Jahr 1931 gründet sie die Politische Schule für Frauen, die es sich zum Ziel setzt, Frauen auf politische Aufgaben vorzubereiten. Die 1941 in Kanada ins Leben gerufene Women’s School for Citizenship setzt diese Absichten fort. In ihren Erinnerungen schildert sie auch Begegnungen mit bedeutenden Künstlern und Politikern ihrer Zeit: Oskar Kokoschka, Albert Einstein, Stefan Zweig, Karl Renner, Rosa Mayreder, Irene Harand, Sir Galahad und vielen anderen.
Anna Helen Mahler-Aszkanazy stirbt am 17. Mai 1970 in Kanada. Ihre Asche wird im Pazifik verstreut.

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